Eine entsprechende Anfrage zum Thema "Handlungskonzept Mobilstationen Kreis Soest" und deren Umsetzungsmöglichkeiten in Erwitte, hat die SPD Fraktion an den Bürgermeister Henneböhl gesendet.
Seit Februar befasst sich der Kreisausschuss für Verkehr mit diesem Thema. Demnach soll das Konzept stufenweise gemeinsam mit den Kommunen verwirklicht werden. Es sieht den Bau sogenannter Mobilstationen vor: Also Punkte, die eine Schnittstelle zwischen Mobilitätsangeboten bilden. An einem solchen Ort – zum Beispiel neben Bahnhöfen – könnten Carsharing-Autos bereitstehen genau wie Leih-Fahrräder. Eigene Räder könnten dort in sicheren Abstellanlagen unterkommen. Ergänzt werden könnte das mit einem Taxi-Stand, Aufenthaltsraum, Toiletten und Co. – je nach Bedarf und Gegebenheiten vor Ort. Einstimmig empfahl der Ausschuss dem Kreistag, dieses Projekt umzusetzen. Das Konzept ist auch für die Stadt Erwitte geplant. Demnach soll in der Kernstadt eine Station der Größe „M“ entstehen. Heißt im Klartext: Fünf Leihräder, drei Pedelecs, Ladestation für E-Autos und Pedelecs, Fahrradabstellungen inkl. Fahrradboxen, Infostele, eventuell Carsharing. Für Bad Westernkotten ist eine Mobilstationen „S“ (Leihräder und Fahrradständer) vorgeschlagen. Die SPD Erwitte fordert, dass diese Chance bestmöglich genutzt werde und man in Zusammenarbeit mit dem Kreis Soest an diesem Konzept weiterarbeitet und es zur Umsetzung bringt.